Blauburgunder: der Sensible

Nach neusten Forschungen ist die Burgundersorte aus einer Kreuzung zwischen Traminer und Schwarzriesling (Pinot meunier) entstanden. Pinot Noir ist die Sorte, aus der dank natürlichen Genmutationen so viele weitere und somit verwandte Sorten entstanden sind (Pinot Noir, Blauburgunder, Spätburgunder oder Clevner).

Frühburgunder, Pinot gris, Pinot blanc und Pinot Liébault.
Heute kann man nachweisen, dass die Sorte Pinot Noir natürlich mit der Sorte Heunisch gekreuzt hat. Daraus entstanden die bekannten Sorten Aligoté, Auxerrois, Chardonnay, Melon de Bourgogne und Morillon.
In der Schweiz sind heute zahlreiche Klone des Blauburgunders angebaut. Diese Klone sind aus den Rebbeständen herausselektioniert worden. Meist mit ganz verschiedenen Eigenschaft bei der Bewirtschaftung oder im Geschmack des Weines.
Der Blauburgunder ist die häufigste Rotweinsorte in der Schweiz. Sie wird in allen Weinbaugebieten angepflanzt. Die Sorte gehört zu den sensibelsten Sorten im Anbau. Die klimatischen Bedingungen sind sehr einflussreich auf die Kelterung. Die filigrane Art des Weines im Glas hat viele Liebhaber. Nicht nur in der Schweiz.
Die Sorte ist auch geeignet für verschiedene Kellertechniken. Sei es mit Barriqueausbau oder die Kelterung zu einem zwiebelroten Oil de Perdrix. Die Schweiz kann in internationalen Weinwettbewerben ohne Probleme mithalten mit den teuren Burgundern. Der berühmteste und auch teuerste Wein ist der Pinot aus der Domaine de la Romanée-Conti, einem Betrieb in der Côte d`Or des Burgundes. 62 000 Hektaren werden weltweit angepflanzt.